Am 21. und 22. September 2024 fand die 33. Landesmeisterschaft von Sachsen und Thüringen in Eilenburg statt. Unser Verein war mit einem hochmotivierten Team von 21 Sportlerinnen und Sportlern, unterstützt von vier Trainern und einem Schiedsrichter, bestens auf diesen Wettkampf vorbereitet. Die intensive Trainingsarbeit der vergangenen Wochen sollte sich nun auszahlen. Besonders spannend: Bei den Landesmeisterschaften sind nur Vereinsboote zugelassen, Renngemeinschaften dürfen nicht starten. Wir hatten 28 Boote in 19 Rennen gemeldet und hofften auf viele gute Platzierungen.

Die Vorbereitungen begannen bereits am Donnerstag, als die Boote sorgfältig abgebaut und verladen wurden. Am Freitag reisten wir dann mit drei Kleinbussen nach Eilenburg: dem Vereinsbus, „Carl und Carla“, sowie dem Bus der Familie Schuster. Nach der Ankunft wurden die Boote aufgebaut, und wir machten alles für den Wettkampf bereit. Nachdem das Quartier in einer Turnhalle bezogen war, war um 21:30 Uhr Nachtruhe angesagt – schließlich wollten wir ausgeruht in den ersten Wettkampftag starten.

Der Samstag begann früh. Um 6:00 Uhr weckte uns der Wecker, und die Sportler liefen gemeinsam zur Regattastrecke. Nach einem stärkenden Frühstück fand um 8:00 Uhr die Obleute Besprechung statt, um die letzten Informationen und Renneinteilungen zu erfahren. Pünktlich um 9:00 Uhr starteten die Vorläufe. In neun unserer gemeldeten Rennen waren Vorläufe notwendig, um die Finalteilnehmer zu ermitteln. Bei starken Meldefeldern mit mehr als 10 Booten gab es sogar ein B-Finale. Zehn unserer Boote erreichten das A-Finale, fünf das B-Finale, und nur ein Boot verpasste einen Finalplatz.

Ein Höhepunkt des Tages war das Finale im Kindereiner der Altersklasse 10/11. Von unseren drei Finalteilnehmern schaffte es Lennox, sich den Landesmeistertitel zu sichern, gefolgt von Pia, die sich über die Silbermedaille freuen konnte. Unser drittes Boot mit Selma belegte einen respektablen sechsten Platz. Lia, die im B-Finale startete, errang einen hervorragenden zweiten Platz. Im weiteren Verlauf des Tages standen noch die spannenden Finalrennen der Doppelvierer mit Steuermann bei den 14-jährigen Mädchen und Jungen an. Nach dem Ende des Regattatages nutzten einige Mannschaften noch die Gelegenheit, in den Booten zu trainieren. Die wohlverdiente Pizza rundete den Abend ab, bevor wir erschöpft, aber zufrieden ins Quartier zurückkehrten. Um 21:30 Uhr war erneut Nachtruhe.

Auch der Finaltag startete wieder um 6:00 Uhr. Vor dem Lauf an die Regattastecke zum Frühstück mussten allerdings die Taschen gepackt und die Turnhalle sauber hinterlassen werden. Nach dem Essen erhielten alle eine Einweisung zur Rennvorbereitung. Hochmotiviert starteten unsere Sportlerinnen und Sportler in den letzten Wettkampftag. Besonders erfolgreich war Wenke, die sich im Einer der 13-jährigen Mädchen durchsetzte und den zweiten Landesmeistertitel für unseren Verein errang.

Am Ende des Wochenendes konnten wir stolz auf eine beeindruckende Bilanz zurückblicken: Zwei Landesmeistertitel, fünf zweite Plätze, sechs dritte Plätze – eine großartige Ausbeute! Wir erlebten spannende und faire Rennen, die unseren Verein und unsere Sportler bestmöglich repräsentierten.

Herzlichen Glückwunsch unseren Medaillen Gewinnern

Landesmeister

Lennox	Wenke
Kind 1x 10/11	Mäd 1x 13

Vizemeister

Pia	Kaja, Selma	Bendt
Kind 1x 10/11	Mäd 2x 11/12	Jung 1x 12
Kaja, Pia; Bendt, Lennox, Stf. Lia		Felicitas
SON 4x+ 11/12		Mäd 1x 14

Bronze

Oskar	Felictias, Wenke	Kaja, Viktoriia
Jung 1x 14 LG	Mäd 2x 13/14	Mäd 2x 12/13
Mina	Elisabeth	Heirich, Peter
Mäd 1x 14	JF 1x A	JM 2x B

Nach den Rennen wurden alle Boote, die nicht mehr benötigt wurden, abgebaut und sicher auf dem Hänger verstaut. Fast pünktlich zur geplanten Zeit traten wir die Heimreise an. Im Bootshaus angekommen, wurden die Boote wieder aufgebaut und ordnungsgemäß verstaut.

Ein großer Dank geht an unser Trainerteam – Heike Gawer, Elisabeth, Isabell und die Familie Schuster, die uns sicher mit hin und zurückgebracht haben. Ein besonderes Dankeschön gilt auch Jannes, der als Schiedsrichter und Bootstransport-Fahrer im Einsatz war. Ohne das Engagement all dieser Helfer wäre ein solch erfolgreiches Wochenende nicht möglich gewesen.

Volker Slavik